Betrieb von BürgerMobil Geiselbach startet coronabedingt ohne Feier
Die feierliche Inbetriebnahme musste coronabedingt abgesagt werden, so dass dieses Ereignis still und nahezu unbemerkt vollzogen wurde. Diese Feierlichkeit wird aber sobald als möglich nachgeholt.
Für die Vereinsmitglieder steht das Auto nach einer kleinen Einweisung in die Besonderheiten des Fahrzeuges und dessen Nutzung zur Verfügung. Selbstverständlich sind in dieser speziellen Zeit die aktuell gültigen Vorgaben zu beachten (G2 und G3 etc.). Die weiteren Maßnahmen wie Lüftung und Desinfektion dienen dem eigenen Schutz und sind in der entsprechenden Anleitung beschrieben (s.a. Video-Link).
Das Auto ist zur Nutzung im Nahbereich vorgesehen und bietet eine kostengünstige und flexible Alternative zu einem eigenen, nur sporadisch genutzten Zweitwagen. Es kann problemlos für Fahrten in einem Radius von ca. 75 km genutzt werden, wobei in dieser Jahreszeit eine Gesamtstrecke von 160 km nicht wesentlich überschritten werden sollte.
Die Nutzungsdauer beträgt jeweils mindestens 60 Min und kann jeweils in 60-Minuten-Schritten erweitert werden.
Zu Beginn des neuen Jahres wird neben der Buchung via App auch eine Mitfahr-Funktion zur Verfügung stehen, die nicht nur auf das Vereinsauto beschränkt ist, sondern auch die Möglichkeit beinhaltet, Mitfahrgelegenheiten im privaten Bereich anzubieten oder auch anzufragen.
Das neue Vereinsauto ist ein Renault ZOE
In diesem Video wird die Nutzung des Fahrzeuges erläutert
Im Rahmen der Mobilitätsinitiative des Bürgerforum Geiselbach wurde dieses Projekt mit den zuständigen Stellen im Landratsamt Aschaffenburg und der KVG in Schöllkrippen diskutiert und unterstützt.
So freut es uns, dass nunmehr in diesem November das „Kahlgrund-Spessart-Gemeinde-Ticket“ seine Weg in die Realität gefunden hat. Dem Einsatz des Nahrverkehrsbeauftragten, der Arbeit des Leiter des Busbetriebes, dem Engagement des Landrats sowie der Entscheidung der beteiligten Gemeinderäten, sei Dank. Das 1,- €-Ticket ist da. Es ist ein Gewinn für die Bürgerinnen und Bürgern, den Nahverkehr und die Region. Dieses ist ein weiterer erfolgreicher Schritt zu Lösungen in unserem Projekt "Mobilität in ländlichen Räumen".
Der Verein "BürgerMobil Geiselbach"
wurde am 12. Nov. 2019
gegründet
Gemeinsam mit dem Kreisverband Aschaffenburg-Miltenberg des Verkehrsclubs Deutschland (VCD) hat die Gemeinde Mainaschaff am Mittwoch das erste von zwei Carsharing-Fahrzeugen in Dienst gestellt.
Bürgermeister Moritz Sammer (rechts) erhielt auf dem Ankerplatz vor dem Rathaus von VCD-Vorstandsmitglied Klaus Mack den Schlüssel für den Corsa. Das ist auch der künftige Standort des Autos.
Das Carsharing-Angebot entlastet den Gemeindehaushalt, weil der 14 Jahre alte Dienstwagen keinen Nachfolger mehr braucht. Den Rathausmitarbeitern stehen trotzdem zwei neue Opel-Corsas für Dienstfahrten zur Verfügung. Auch die Bürger profitieren: Sie können sich entweder im Bürgerbüro des Rathauses oder im VCD-Portal www.carsharing-aschaffenburg.de registrieren und die Autos nutzen. Mit der Registrierung erhalten sie auch Zugang zu den bundesweiten Carsharing-Angeboten der Bahntochter Flixter.
Der zweite Corsa erhält noch vor Pfingsten seinen Standort in der Mainparkstraße. »In den Hochhäusern dort leben über 1000 Menschen, aber es gibt immer weniger Parkplätze«, sagt Sammer. »Carsharing ist besonders hier eine sinnvolle Alternative zum eigenen Auto.« Für den VCD sind derartige Angebote mittlerweile Routine. In Aschaffenburg ist er damit schon seit 1998 aktiv - teilweise in Kooperation mit den Stadtwerken. Als achter Standort kam zum Jahreswechsel der Nilkheimer Geschwister-Scholl-Platz hinzu.