Aktuelles

Aktuelles

Themen aus der Gemeinde

Bürgermobil: Unsere Erfahrung mit dem E-Auto von Bürgermobil-Geiselbach

Familie Dronzella schildert ihre Erfahrungen mit dem E-Auto von Bürgermobil


Ein Bericht von

Arno Dronzella

Das E-Auto als Carsharing von Bürgermobil ist ein fester Bestandteil unseres Mobilitätskonzeptes


Als ich vor drei Jahren in den wohlverdienten Ruhestand gegangen bin, habe ich behauptet, als Rentner würde ich nur noch Fahrrad fahren, wenn ich etwas zu erledigen habe.


Daraufhin machte ich ernst und stellte mein Auto meiner Tochter zur Verfügung. Sie hätte sich sonst eins kaufen müssen.


Also fuhr ich mit dem Rad zu meinen Ärzten (vor allem nach Alzenau), Apotheken, zum Einkaufen (ich habe mir deswegen einen Fahrradkorb angeschafft), zum Schwimmen, zur evangelischen Kirche, zu Bekannten, natürlich zum Vergnügen usw.


Es klappte besser als gedacht, bis – ja bis der erste kräftige Regen mich überraschte. Zum Glück war meine Frau daheim und ich konnte ihren Wagen nehmen.
Dann kam auch schon die nächste Hürde: Eine Ärztin von mir hat für mich nur Mittwochs Zeit. Ein Tag, an dem meine Frau ihren Wagen den ganzen Tag benötigt. Bei schlechtem Wetter blieb mir nichts anderes übrig, als den Termin kurzfristig abzusagen.


Ich fing an, meine Termine an die Fahrgewohnheiten meiner Frau anzupassen. D.h. zum Beispiel Arzttermine ab 17 Uhr.


Alles änderte sich, als das Bürgermobil ein E-Mobil als Carsharing-Fahrzeug geleast hat. Ich stellte auch sofort, als ein Dauerparkplatz für das Leihauto gesucht wurde, die Hälfte meines Carports zur Verfügung.


Endlich wurde ich wieder unabhängig. 


Das alles ist nun ein Jahr her.


In diesem ersten Jahr fuhren wir (meine Frau nutzt ihn auch gern) knapp 6000 km und haben den Wagen mehr als fünfhundert Stunden gebucht.


Der Wagen lässt sich sehr gut fahren; ein Vereinsmitglied sagte einmal: „der fährt sich wie ein Kart“. Meine Frau, die zu Anfang sehr skeptisch war, vor allem wegen der Automatik, nimmt ihn oft zum einkaufen. Die Gewöhnungszeit war äußerst kurz. Was man dem kleinen Flitzer nicht zutraut, verfügt er über einen großen Kofferraum. Beispielweise ist es möglich, zwei Kästen Bier übereinander hineinzustellen, ohne die Abdeckung deinstallieren zu müssen. Man gewöhnt sich im Eco-Modus eine ruhige Fahrweise an. Wenn es aber gilt zu überholen, ist man überrascht, welche Beschleunigung in dem kleinen Wagen steckt. Ein richtiges kleines Spaßmobil. Tempomat, Tempobegrenzer, Freisprecheinrichtung und Navi runden die positiven Eindrücke ab.


Wir wollen den Zoe, oder wie meine Frau ihn liebevoll nennt „Bie“ (nach seinem Kennzeichen) nicht mehr missen.

Das E-Auto von Bürgermobil-Geiselbach

Geiselbach: Schoofs legt Grundstein für Netto-Neubau im Juli 2022

Die Investoren "Netto-Markt Geiselbach" machen Kasse

Ein Bericht von

Michael Midecke

Schoofs Immobilien, der Investor des „Netto-Markt-Grundstücks“ in Geiselbach, hat Kasse gemacht.


Bereits Ende 2021 hat er dieses Projekt – neben anderen – an Habona Invest veräußert, wie der Fachpresse zu entnehmen ist. Es ist davon auszugehen, dass auch hier der buchhalterische Gewinn durch Umwidmung des Ackerlandes in Gewerbegrund sowie der Erschließungsleistung durch die Gemeinde einen nicht zu verachtenden Gewinn für ihn und andere Beteiligte eingebracht haben dürfte

Geiselbach Baustelle "Netto-Markt" im Juli 2022

Freiwillige Feuerwehren Geiselbach und Omersbach stimmt für Fusion

Abstimmung der Feuerwehren in den Dienstversammlungen zur Fusion beider Wehren

Ein Bericht von

Lukas Manger

In Dienstversanmmlungen am Mittwoch, 13. Juli 2022 stimmten beide Geiselbacher FFW für die Fusion



Am Mittwoch Abend fanden in den Feuerwehren Omersbach und Geiselbach nacheinander Dienstversammlungen statt. Ziel dieser war es über die Fusion beider Wehren abzustimmen. Hintergrund ist der geplante Neubau der Feuerwehr in Geiselbach am Kreisel zwischen Geiselbach und Omersbach. Bei einer Fusion kann das Gebäude entsprechend größer und von beiden Orten gemeinsam geplant werden. Im von der Gemeinde beauftragten Feuerwehrbedarfsplan wurde bereits eine Fusion empfohlen und auch nach der subjektiven Meinung vieler Kameraden ist das auf Dauer unausweichlich. 


So überraschen die Ergebnisse nicht. In Omersbach 11:2 für eine Fusion und in Geiselbach 27:1 für die Fusion zur freiwilligen Feuerwehr Geiselbach-Omersbach. Das Interesse seitens der Kreisfeuerwehrführung war auch groß Frank Wissel, Georg Thoma und Norbert Ries waren bei beiden Abstimmungen vor Ort. Wenn auch bis vor kurzem noch ein paar Differenzen zwischen uns standen und sich einige vielleicht noch ein paar Jahre zum Zusammenwachsen gewünscht hätten, bevor es zur Fusion kommt, so ist die Entscheidung aus gegebenen Anlass trotzdem absolut vernünftig. Ich persönlich freue mich die neuen Kameraden aus Geiselbach nun besser kennen lernen zu können und den Bau der Feuerwehr als Gemeinderat zu begleiten.

FFW Geiselbach

FFW Omersbach

Von unseren Nachbarn lernen

In Blankenbach entsteht ein Mehrgenerationen-Park

Ein Kommentar von  

Bernd Nordemann

Gemeinderat in Blankenbach gibt grünes Licht für einen Mehrgenerationen-Park


In der Projekt-Vorlage heißt es: „Die Umsetzung der Dorferneuerungsmaßnahme Mehrgenerationenpark soll die Entwicklung von Blankenbach vorantreiben und zu einem positiven Beispiel für die Stärkung der Dorfgemeinschaft werden“


Geplant sind u. a. ein Seniorenparcour, Aufenthaltsbereiche mit Sitzgelegenheiten, ein Jugendplatz, eine Feuerstelle, sowie ein Spiel- und ein Sportplatz mit einem Multifunktionsspielfeld und Sanitäreinrichtungen.

 

Freiflächen werden zu „Bürgerflächen“.  Ortsnahe Liegenschaften werden für die Bürger nachhaltig nutzbar gemacht. Ein Projekt mit Bürgerbeteiligung für eine soziale  Gemeinschaft und Aufwertung des „Dorf-Charakters“ durch die  Kommune. Mit dem Mehrgenerationen-Park wird ein attraktiver Treffpunkt für alle Blankenbacher Bürger geschaffen! 


Wäre das nicht auch eine gute Idee für Geiselbach? 

Entsprechende Freiflächen für ein derartiges bürgernahes Projekt sind auch in unserm Ort vorhaben.


Die aktuelle Entwicklung in unserer Region zeigt, wie wichtig eine attraktive soziale Infrastruktur für eine Gemeinde ist. Wir wollen alle in und mit einem intakten Umfeld in unserm Dorf leben. 


Die laufenden Baumassnahmen im neuen Gewerbegebiet in Geiselbach zeigen, wie Natur und wertvolle landwirtschaftliche Nutzflächen zerstört werden.


Was macht eine Dorfgemeinde lebenswert? Ein weiteres Gewerbegebiet oder eine attraktive Begegnungsstätte für jung und alt?


Auch vor dem Hintergrund der allg. wirtschaftliche Entwicklung im Bau- und Immobiliensektor ist es fraglich, ob sich die von der Gemeinde geplanten Ziele für das neue Gewerbegebiet erreichen lassen. 


Noch ist es nicht zu spät: Lasst uns von unseren Nachbarn lernen!

Planung für eine Mehrgenerationen-Park in Blankenbach

Das Dokument der Planung für eine Mehrgenerationen-Park in Blankenbach kann hier oder durch Klick auf das Bild aufgerufen werden

Maifest an der Teufelsmühle Omersbach

Die FFW-Omersbach und das Bürgerforum Geiselbach organisierten in diesem Jahr das Maifest in Geiselbach

Das Fest zum 1. Mai an der Teufelsmühle war ein erfolgreiches Familienfest


Endlich wieder ein Fest für die ganze Familie. Nach den "Corona-Einschränkungen" war Sehnsucht nach einer entspannten Veranstaltung in der Natur deutlich spürbar. Kein Wunder also, dass Wanderungen und Spaziergänge, oder Bike Touren in der Natur in Verbindung mit einem traditionsreichen Waldfest für viele Familien das Highlight am 1. Mai war.


Für viele Eltern und Großeltern ist die Teufelsmühle Omersbach mit Kindheitserinnerungen verbunden. Schulausflüge und Sonntagsspaziergänge zur Teufelsmühle waren bei gutem Wetter immer schon ein beliebtes Ziel.


Diese Tradition wollten wir mit unserer Veranstaltung zum 1. Mai wieder aufleben lassen und hoffentlich auch fortsetzen.


Wir haben auch an das Leid in der Ukraine gedacht. Mit den Spenden aus unserer "Ukraine-Spendenbox" werden wir Hilfs-Projekte unterstützen.


Wir bedanken uns ganz besonders beim Pächter der Teufelsmühle, der uns diese Veranstaltung ermöglicht hat. 


Nachfolgend eine Bilder-Galerie in der sich der Geist der Veranstaltung widerspiegelt.

Mehrgenerationen-Spielplatz in den "Sauren Wiesen" in Geiselbach

Auch für Sportler zum Auspowern

Mehrgenerationen-Spielplatz Geiselbach wird am 29. 4. 22 offiziell eröffnet.


Der im letzten Jahr über die Kommunale Allianz geförderte Mehrgenerationenspielplatz ist seit ein paar Wochen vollständig zur Nutzung freigegeben. Am Freitag 29.04.2022 um 14:30 Uhr findet die Einweihung durch die Gemeinde statt.


Wir als Gemeinderäte des Bürgerforum Geiselbach haben uns hier auch für eine sportliche Ausrichtung für Bürgerinnen und Bürger im jugendlichen und jungen Erwachsenenalter eingesetzt. Die Bestellung des Calisthenics Gerüsts als Teil des Mehrgenerationen Spielplatzes geht maßgeblich auf unser Engagement zurück.


Bei meiner wöchentlichen Sporteinheit nach Feierabend konnte ich neben anderen Sportlern dort immer Familien und Kinder antreffen, welche die neuen Geräte genutzt haben. 


Euer BFG-Gemeinderat

Lukas Manger

Verkehrssicherheit verbessert

Fußgängerampel an der Kreuzung "Am Hirtengraben/Waldstraße und Schulstraße" 

BFG-Gespräche mit der zuständigen Straßenverkehrsbehörde in 2020 führt zu mehr Verkehrssicherheit für Fußgänger in Geiselbach.


Am 10. März 2022 hat die Strassenverkehrsbehörde an der Kreuzung "Am Hirtengraben/Waldstraße und Schulstraße" eine Fußgängerampel installiert.


An dieser unübersichtlichen Stelle queren viele Schulkinder auf ihrem Weg zur und von der Schule/Schulbus die Waldstraße.


Auch wenn diese Fußgängerampel vorläufig ein "Provisorium" ist, hoffen wir hier auf eine dauerhafte Lösung.

Gesprächs-Protokoll mit der Verkehrsbehörde

Bürgerversammlung der Gemeinde Geiselbach

Bericht und Informationen zur Geiselbacher Bürgerversammlung am 25. Nov. 2021 in der Aula der Grundschule

Bericht mit Anmerkungen zur Geiselbacher Bürgerversammlung am 25. 9. 2021

(von Michael Midecke)

Maßgeblich für den Einlass war die Anmeldebestätigung der Gemeinde. Die Sitzordnung im Raum war vorgegeben und die Stühle standen in entsprechendem Abstand. In den ersten Reihen die zehn anwesenden Gemeinderatsmitglieder danach die nahezu ebenso große Anzahl an Bürgerinnen und Bürger, die sich getraut hatten – trotz der Inzidenzen und mangels Alternativen - an dieser Präsenzveranstaltung teilzunehmen.

Nach einführenden Worten über Corona und die Weltpolitik im Allgemeinen und dem Tod des „Bombers der Nation“ kam Frau Krohnen endlich auch zu den Themen ihres Rechenschaftsberichtes. Auf den ich hier nicht weiter eingehen werde, da die gesamte Rede - so die Aussage - auf der Seite der Gemeinde veröffentlicht werden soll. Bemerkenswert und auch hier festzuhalten ist jedoch, dass zur Fertigstellung des schon jetzt zu kleinen Kindergarten eine weitere Kreditaufnahme von € 450.000,- notwendig ist und in der Rede zwei wichtige Ereignisse keinerlei Erwähnung fanden. Dies war zum einen die Einrichtung von zwei Ladeparkplätzen (2 Ladepunkte mit max. 22kw) für E-Fahrzeuge in der Mitte des OT Geiselbach sowie des Weiteren die noch wichtigere Einführung des 1€ Ticket für den oberen Kahlgrund. Ob es daran lag, dass diese beiden einstimmig im Gemeinderat beschlossenen Punkte keine „Eigengewächse“ waren, sondern letztlich gegen den eigenen Willen und nur auf äußeren Druck realisiert werden mussten? Ich weiß es nicht, vielleicht wurde es auch einfach nur vergessen.


Die Bürgermeisterin Frau Krohnen las die schriftlich eingereichten Fragen eines Bürgers zusammen mit der Stellungnahme der Gemeinde vor.


Nun zu den Fragen und Anregungen der Bürgerinnen und Bürger vor Ort.


Die im Folgenden mit 1), 2),. 3) 4) gekennzeichneten Zitate sind der Begründung zum Bebauungsplan Gewerbegebiet „Am Omersbacher Weg –Teil 2“ vom 22.10.2021 Seiten 10-11 entnommen. Die übrigen Bezüge sind verlinkt.


Auswirkungen der Gewerbegebiete (GE1 und GE2) „Am Omersbacher Weg“ 

  • Kritik und Vorwürfe des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
 
    Die Bürgermeisterin, als politisch Verantwortliche, verweigerte sich der Bitte nach einer persönlichen Stellungnahme zu der fundamentalen Kritik und den Vorwürfen die das vorgenannte Amt in seinem Schreiben vom 25.09.2021 erneut sehr eindringlich formuliert.
    (link zu siehe Anlage 1)

    
Die Stellungnahme überließ sie dem Leiter der Verwaltung. Dieser - was sollte er als letztlich „Ausführender“ anderes tun - versuchte es mit allgemeinen Aussagen, wie: „Immer, wenn gebaut wird, entzieht man der Landwirtschaft Flächen und dieses dann erneut, um die benötigten Ausgleichsflächen zu generieren. Es ist nun mal nicht zu ändern.“
Mit keiner Silbe ging er auf die eigentlichen Vorwürfe ein, dass Geiselbach massiv gegen die Pläne und Zielsetzungen der Landesentwicklung verstoße und die Gemeinde sowohl beim Flächenverbrauch als auch bei den Ausgleichsmaßnahmen die notwendige Sensibilität vermissen lasse.


  • Auswirkungen durch die Versiegelungsflächen; Abwasser und Oberflächenwasser
    
Auf die Frage, warum bei den Projekten „Sturzflutmanagement“ und „Bodenständig“ der Bereich der neuen Gewerbegebiete mit den erheblichen Versiegelungsflächen nicht berücksichtigt wurde, gab Herr Jung die Auskunft, dass er dies auch nicht wüsste, beiden Projektverantwortlichen hätte der Flächennutzungsplan vorgelegen. Die Frage, warum die Gemeinde auf diesen Sachverhalt nicht hingewiesen habe, ließ er unbeantwortet.
    „Als Schmutzwasser wird auch das Regenwasser von Straßen- und Parkplatzflächen behandelt. Es soll gemeinsam mit dem gewerblichen Schmutzwasser am Schacht Nr. 197 in der Straße „Ober dem Pfarracker“ in das gemeindliche Kanalnetz geführt werden.“ 1)
    Die daraus resultierende Mehrbelastung der Kläranlage und der Kanalisation insbesondere im Bereich „Ober dem Pfarracker“ war nicht Teil der Untersuchung beim Projekt Sturzwassermanagement. Nach Aussage der Gemeindeverwaltung sei in beiden Bereichen genügend Luft nach oben.
    „Regenwasser von den Dachflächen der Bebauung wird einer Regenwasserbehandlung zugeführt. Dies erfolgt mittels Rückhaltung mit anschließender Einleitung in den Schneppenbach.“ 2)

    
    Herr Jung bestätigte, dass hierzu noch die entsprechenden, abschließenden Berechnungen und die wasserrechtliche Erlaubnis fehlen.

    In diesem Gesamtzusammenhang sind die mahnenden Einlassungen des Wasserwirtschaftsamtes vom 12.06.2021 von Bedeutung.
    (link zu Anlage 2)


  • Verkehrstechnische Anbindung der Gewerbegebiete
 
    Die Gemeindeverwaltung bestätigte, dass die Erschließung der gesamten Gewerbeflächen ausschließlich über die Straße zwischen dem sogenannten „Krohnen-Kreisel“ und Hofstädten erfolgen soll und dass dies auch für Fußgänger und dem Zugang zum „Nettogelände“ gelte. Damit dies gewährleistet werden kann, wird unter anderem
    „… empfohlen das GE2 entsprechend den zulässigen Festsetzungen einzuzäunen.“ 3)
    
Ein Fußgängerübergang (Zebrastreifen) ist nicht vorgesehen und eben so wenig eine Haltebucht für den Bus. Die Ausschreibung für diese straßenbaulichen Maßnahmen soll noch in diesem Jahre erfolgen; mit der Umsetzung kann frühestens ab Februar begonnen werden.


  • Anbindung der Fläche sowie Zeithorizont für das neue Feuerwehrgerätehaus
 
    Die Fläche auf dem das Feuerwehrgerätehaus entstehen soll, wird nicht im Rahmen der derzeit stattfindenden Baumaßnahmen verkehrstechnisch angebunden. Herr Jung erwiderte auf die entsprechende Frage, dass erst die Tiefbaumaßnahmen und Erschließung des gesamten Gewerbegebietes abgeschlossen werden. Erst danach könne dies ins Auge gefasst werden. Er fügte des Weiteren hinzu, dass es keinen Sinn gebe, schon jetzt eine Abbiegespur einzurichten und diese dann fünf Jahre lang völlig unnötig und ungenutzt da liegen zu haben.

    Nun kann sich jeder ausmalen, was dies für den Zeitrahmen einer Realisation des längst überfälligen neuen Feuerwehrgerätehauses bedeutet.


  • Löschwasserversorgung und eventuelle Bauauflagen für Gewerbegebiete
    Wie viele Gemeinden verfügt Geiselbach nicht über ein getrenntes System für Trink- und Löschwasser. Die Menge des zur Verfügung stehenden Trinkwassers entspricht dem des durch Hydranten bereitstehenden Löschwasser. Herr Jung bestätigte, dass die für das Gewerbegebiet geforderte Mindestmenge an Löschwasser (96m³ bei 1,5bar für die Dauer von mindestens 2 Stunden) durch die derzeit im Bau befindliche Versorgungsleitung für das GE allein nicht gewährleistet werden kann.
    „Die Entnahme einer Löschwassermenge von 96 m³/h ist möglich über die Nutzung einer zweiten Entnahmestelle am Endhydrant in der Spessartstraße. Der Grundschutz wird damit im Bebauungsplan sichergestellt.“ 4) 

    Wobei die final benötigte Menge an Löschwasser derzeit noch nicht absehbar ist.

    „Der konkrete Objektschutz ist derzeit noch nicht absehbar und Gegenstand des jeweiligen Bauvorhabens.“ 5)

    Das Landratsamt Aschaffenburg und hier die Kreisbrandinspektion schreibt dazu eindeutig, dass
    „ …sich die Verpflichtung der Gemeinden nicht auf die Bereitstellung des sog. Grundschutzes im Sinn dieser technischen Regel [beschränkt]. Sie hat Löschwasser in einem Umfang bereitzuhalten, wie es die jeweils vorhandene konkrete örtliche Situation, die unter anderem durch die (zulässige) Art und das (zulässige) Maß der baulichen Nutzung, die Siedlungsstruktur und die Bauweise bestimmt wird, verlangt. Ein Objekt, das in dem maßgebenden Gebiet ohne weiteres zulässig ist, stellt regelmäßig kein außergewöhnliches, extrem unwahrscheinliches Brandrisiko dar, auf das sich die Gemeinde nicht einzustellen bräuchte .“ und weiter “Dies kann eine notwendige Löschwasserversorgung, je nach Gefahr der Brandausbreitung von bis zu 3200 l/min über einen Zeitraum von 2 Stunden notwendig machen. Stehen diese 3200 l/min derzeit nicht zur Verfügung, sind ggf. Festsetzungen im Bebauungsplan zu formulieren, die zu einer geringen Gefahr der Brandausbreitung führen.“

    (link zu Anlage 3) 
    Die aus diesen Vorgaben abgeleitete Frage nach eventuellen Einschränkungen für Gewerbebetriebe und einer gegebenfalls Unzulässigkeit automatischer Löschanlagen, stieß auf Unverständnis und blieb insoweit unbeantwortet.


Kommunale Verkehrsüberwachung

  • Falschparker
    Die kommunale Verkehrsüberwachung interessiert sich nicht für Fahrzeuge die gehäuft entgegen der Fahrtrichtung und auch auf Gehwegen abgestellt werden. Die Fahrzeuge behindern damit den fließenden Verkehr und die Fußgänger. Der so geäußerten Kritik wurde mit dem Hinweis begegnet, dass das beauftragte private Unternehmen nur eingeschränkt zur Verfügung stehe und Einzelfälle eben nicht immer auffielen. Verstöße sollten durch die Bürgerinnen und Bürger selbst der Gemeinde gemeldet werden.


  • Verschmutzte Straßen
 
    Die Gemeinde würde es - trotz wiederholtem Hinweis - hinnehmen, dass die durch LKW permanent verdreckte Birkenhainer Straße nicht entsprechend gesäubert würde. Die Gemeinde versprach sich um Abstellung zu bemühen.


  • Geschwindigkeitsübertretungen und Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung
    In den „30-iger Zonen“, auch im Bereich der Schule sowie auf der Dorfstraße im OT Omersbach würde zu schnell gefahren; dies stelle insbesondere bei den beengten Straßen- und Gehwegverhältnissen in Omersbach nicht nur eine Gefährdung für Kinder da.
    Herr Jung bemerkte hierzu, dass eine Geschwindigkeitsüberwachung mit „Blitzern“ vor allem bei gering frequentierten Straßen ineffektiv sei.
Der Forderung nach einer Einengung der Dorfstraße an der südlichen Ortsgrenze, um die Geschwindigkeit zu reduzieren, wie dies zum Beispiel in Alzenau der Fall sei, entgegnete die Gemeinderätin Frau Heilmann sinngemäß: „Da fahren sowieso nur Omersbacher und die könnten ja direkt und persönlich von der Beschwerdeführerin angesprochen werden.“ Die Bürgermeisterin versprach durch eine elektronische Überwachung der Notwenigkeit auf den Grund zu gehen und Fakten zu erheben.


Lärmbelästigung und Geruchsbelästigung

  • Bodenwelle in der Spessartstraße
    Dieses Problem ist seit dem Bau des Kreisels der Gemeinde bekannt und führt zu erheblicher Lärmbelästigung speziell durch LKW. Diese Bodenwelle würde nunmehr unter stetiger Vergrößerung langsam in Richtung Dorfmitte wandern.

    Frau Krohnen versprach das zuständige Straßenbausamt darauf hinzuweisen.

  • Lüftungsanlage der „Schwimmhalle“
    Speziell im Sommer würde die Entlüftung der „Schwimmhalle“ zu starker Lärmbelästigung im Bereich der Schulstraße führen. Herr Jung bestätigte, dass die Anlage bei abgeschalteter Heizung lauter sei; jedoch würde die Heizung mittlerweile auch im Sommer zur Entfeuchtung der Halle durchlaufen. Er sagte eine Immissionsmessung zu.


  • Geruchsbelästigung in der Birkenhainer Straße durch die Kanalisation
    Der gelegentlich auftretende Gestank komme aus der dortigen Kanalisation, bestätigte Herr Jung. Die durchgeführten Untersuchungen haben keine Verstopfung oder Beschädigung der Kanalisation ergeben. Die Geruchsbelästigung sei entweder auf den Kamineffekt bei bestimmten Witterungsverhältnissen oder auf Fäkalienhebeanlagen zurückzuführen, die nur ab und zu mal aktiv seien.

Bürgerfragen und Antworten der Gemeindeverwaltung

Bürgerfrage:

  • Energiewende und Umwelt
    Sowohl die alte, noch amtierende regierung wie auch die zukünftige regierung aus der ampelkoalition haben sich entschlossen, 2 % der gesamtfläche von deutschland für die nutzung alternativer energie auszuweisen. auch geiselbach wird von diesem entschluss nicht verschont bleiben, zumal es hier genügend platz gibt, mit einhalt vorliegender bestimmungen windräder aufzustellen oder wiesengrundstücke ( eventuell auch teilstücke des neuen gewerbegebiets) mit photovoltaik zu bestücken..ich möchte wissen, wieweit die gemeinde sich in dieser sache gedanken gemacht hat und vielleicht bereits stellplätze vorsieht. ich würde die kirschenalle vorschlagen. da gibt es genügend abstand zur wohnbebauung und einen erhöhten, sehr windreichen standplatz. der branchenverband hat hier eine umsatzbeteiligung von 2% für anliegende gemeinden vorgesehen. nach dem bürger-und gemeinschaftsbeteiligungsgesetz können auch bürger beteiligungsgesellschaften gründen. dort wo das bereits passiert, gibt es eine ordentlich rendite.
  • Antwort Gemeindeverwaltung
    Der Errichtung von Windkraftanlagen in großen Teilen des Landkreises Aschaffenburg, darunter auch Geiselbach steht derzeit der aktuelle Raumordnungsplan für die Region Bayerischer Untermain entgegen. Zur sog. Region Bayerischer Untermain zählen der Landkreis und die Stadt Aschaffenburg sowie der Landkreis Miltenberg. Der Regionalplan schreibt übergeordnete Ziele fest, an die auch die Gemeinden gebunden sind.

    Im Jahr 2017 ist im Regionalplan eine Festsetzung zu Windkraftanlagen getroffen worden. Hier heißt es:
    In den Landschaftsschutzgebieten der Naturparke Spessart und Bayerischer Odenwald sind überörtlich raumbedeutsame Windkraftanlagen ausgeschlossen.

    Da die Schutzzone des Naturparks Spessart in der Regel bis fast unmittelbar an die bebauten Gebiete heranreicht würde bei Beachtung der notwendigen Abstandsflächen eine Windkraftanlage immer in der Schutzzone liegen. Der vorgeschlagene Standort an der Kirschenallee liegt ebenfalls in der Schutzzone.
    Für den Naturpark Bayerischer Odenwald hat der Bezirk Unterfranken als zuständige Behörde in der Schutzgebietsverordnung einige Ausnahmeflächen ausgewiesen, weshalb dort aktuell einige Anlagen entstehen bzw. entstanden sind. Es ist nicht bekannt, dass der Bezirk für den Naturpark Spessart ähnliches planen würde.

    Die Gemeinde hat im Übrigen sämtliche kommunalen Gebäude, die geeignet sind, mit PV-Anlagen versehen.


Bürgerfrage:

  • Feuerwehr Geiselbach-Omersbach
    Wieweit sind die Planungen für ein gemeinschaftliches Feuerwehrhaus (Geiselbach-Omersbach) gediehen? Ein doppelter Standort ist aus Kostengründen in Zukunft nicht mehr akzeptabel. Ein zukünftiger Standort für die Feuerwehr muss etwa zwischen den beiden Ortsteilen liegen. Wieweit hat die Gemeinde hier grundstücksmäßig und baurechtlich vorgeplant? Was passiert mit dem derzeitigen Grundstück der Omersbacher Feuerwehr, wenn die Zusammenlegung beschlossen und realisiert ist? Könnte da eventuell ein Jugendtreff geplant werden, der ja für beide Ortsteile noch immer aussteht?
  •  Antwort Gemeindeverwaltung
    Wie ich bereits ausgeführt habe, stellt die Gemeinde Geiselbach derzeit den Bebauungsplan „Gewerbegebiet Am Omersbacher Weg, Teil II“ auf. Dieser Bebauungsplan setzt auch einen neuen Standort für ein Feuerwehrgerätehaus fest. Dieser Standort wäre auch geeignet, wenn eine Fusion beider Feuerwehren erfolgen würde. Wie ich weiter bereits ausgeführt habe, wird im Rahmen der Erstellung des Feuerwehrbedarfsplanes auch geprüft, ob eine Fusion der beiden Wehren sinnvoll ist.

    Die abschließende Entscheidung, ob ein Zusammenschluss der beiden Feuerwehren erfolgt, liegt aber ausschließlich bei der Feuerwehr Omersbach. Im Bayerischen Feuerwehrgesetz ist eindeutig geregelt, dass ein Zusammenschluss nur freiwillig erfolgen darf. Vor einigen Jahren fand bereits eine Abstimmung in einer Dienstversammlung der Feuerwehr Omersbach statt. Hier wurde ein Zusammenschluss abgelehnt. Wir werden jetzt zunächst einmal die Ergebnisse des Feuerwehrbedarfsplanes abwarten. Sollte im Feuerwehrbedarfsplan eine Fusion der Wehren empfohlen werden, wird der Punkt der Punkt in einer Feuerwehrdienstversammlung der Omersbacher Wehr nochmals zur Abstimmung vorgelegt.

    Die Feuerwehr Geiselbach hat der Fusion bereits zugestimmt.


Bürgerfrage:

  • Bürgerbeteiligung
    Welche Vorbereitungen hat die Gemeinde Geiselbach getroffen, öffentliche Gemeinderatssitzungen oder auch die Bürgerversammlungen per Video allen interessierten in Zukunft zugänglich zu machen? Dies ist besonders interessant und eminent wichtig, da wir wahrscheinlich auch auf längere Sicht mit großer Öffentlichkeit zurückhaltend sein müssen. Ich verweise da auf die Gemeinde Alzenau, die das vorzüglich geregelt hat.
  • Antwort der Gemeindeverwaltung:
    Ein Livestream von Gemeinderatssitzungen im Internet ist nur zulässig, wenn dem alle Mitglieder des Gemeinderates zugestimmt haben. Zudem gibt es hinsichtlich der Zuschauer die Vorgabe, dass diese nicht im Live-Stream erkennbar sein dürfen. Es gibt also schon rechtliche Hürden, was eine solche Übertragung einer Gemeinderatssitzung angeht.

    Daneben verfügt die Gemeinde derzeit nicht über die technische Ausrüstung, um eine solche Übertragung zu ermöglichen. Ich kann mir aber vorstellen, dass wir in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen eine Abfrage starten, ob alle Mitglieder des Gemeinderates mit der Übertragung einverstanden wären. Sollte dies nämlich nicht der Fall sein, müssen wir uns nicht den Kopf darüber zerbrechen, wie das technisch möglich gemacht werden kann.

Weiterbildung: Seminare im Bürgerbüro

Das Bürgerforum war Gastgeber von zwei Seminaren des BkB Bayern

Das Bürgerforum Geiselbach war Gastgeber folgender Seminare:

  • im September " Rhetorik"
  • im Oktober "Haushalt einer Gemeinde - lesen und verstehen"


Die Seminare wurden vom "Bildungswerk für Kommunalpolitik Bayern e.V." durchgeführt. Teilnehmern waren Geiselbacher und Gäste aus den Nachbarregionen Unterfrankens.


Das Seminar "Rhetorik" wurde von Hans-Georg Unglaub moderiert.

In einem unterhaltsamen und lebendigen Workshop wurden exemplarisch Situationen aufzeigen, Werkzeuge vorstellen und Rüstzeug gegen rhetorische Sackgassen vermitteln. Wie gehe ich mit unsachlichen Diskussionsbeiträgen und Störern um, wie erkenne ich Psychopathen und halte sie mir vom Leibe, Killerphrasen erkennen und kontern. Nur so gewappnete Kommunalpolitiker können sich jederzeit optimal für das Gemeinwohl einsetzen.


Das Seminar "Haushalt einer Gemeinde - lesen und verstehen" wurde von Christian Metz moderiert.

Christian Metz ist Kreiskämmerer des Landkreises Bad Kissingen und nebenamtlicher Dozent für Haushaltsrecht und Verwaltungsbetriebswirtschaftslehre an der Bayerischen Verwaltungsschule.

Der Haushaltsplan ist das zentrale Steuerungsinstrument einer Gemeinde – denn ohne Moos nix los!

Die Teilnehmer erlebten ein lebendiges und unterhaltsames Seminar einer "trockenen" Materie. Beispielhaft wurden die Grundsätze und Regeln eines kameralen Haushalts erklärt. Ein Schwerpunkt war: Wie verschaffe ich mir schnell einen Überblick über die finanzielle Situation in der Gemeinde.

Hierzu werden neben den organisatorischen Abläufen der Haushaltsplanung, die grundlegende Struktur des kameralen Haushaltsplans sowie für die kommunalen Mandatsträger besonders interessanten Themenbereiche (u. a. Investitionen, Schulden, kostenrechnende Einrichtungen) vorgestellt.


Das Bürgerforum Geiselbach eröffnet sein neues Bürgerbüro

Eröffnung am 11. Oktober im Rahmen der Mitgliederversammlung

Am 11. Oktober eröffnete das Bürgerforum sein neues Bürgerbüro in Geiselbach. Die Eröffnung fand mit zahlreichen Gästen im Rahmen einer Mitgliederversammlung statt.


Das neue Bürgerbüro des Bürgerforum Geiselbach befindet sich in den Räumlichkeiten des Geiselbacher Sportclubs in der Bergstr. 11.


Bernd Nordemann (Vorstand des Bürgerforum Geiselbach) erklärte: Wir möchten mit unserem Bürgerbüro eine Schnittstelle zwischen Bürgern und der Kommunalpolitik sein. 


Im ersten Schritt werden wir immer montags nach der Sitzung des Gemeinderates zu einer „öffentlichen BFG-Fraktionssitzung“ einladen. Interessierte Bürger haben hier die Möglichkeit mit unseren Gemeinderatsmitgliedern über Inhalte und Entscheidungen des Gemeinderates zu diskutieren.


Das neue Bürgerbüro ist auch ein Ort für Weiterbildung und Information. Regelmässig werden hier Seminare und Informationsveranstaltungen zu aktuellen kommunalen Themen angeboten.


Die installierten Technik für Videokonferenzen, öffentliches GigaNetz-WLAN und digitaler Präsentation bietet eine professionelle Grundlage für unsere Arbeit.

Diese Möglichkeiten stellen wir auch gerne anderen Vereinen und sozialen Einrichtungen in unserer Gemeinde zur Verfügung.

E-Ladestationen jetzt auch in Geiselbach

Durch die Initiative des Bürgerforums hat Geiselbach jetzt auch öffentliche E-Ladestsationen

Zwei Jahre nach Startschuss durch das Bürgerforum Geiselbach (BFG), ist die für Geiselbach vorgesehene E-Ladestation installiert und wartet in den nächsten Tagen auf seine Inbetriebnahme.


Bereits am 19.7.2019 stellte das Bürgerforum-Geiselbach das Projekt „Mobilität in ländlichen Räumen – Strategie und Konzept für die Gemeinde Geiselbach“ im Gemeinderat vor.

Besonders unterstützt werden sollten mit dem Projekt:

  • die Mobilität älterer Mitbürger
  • Familien die auf ein zweites Auto verzichten wollen
  • junge Leute, die zwar schon einen Führerschein haben aber noch ohne Auto sind
  • Mitbürger, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten wollen und einen Einstieg in die E-Mobilität planen

Als erste Stufe dieses Mobilitätskonzeptes wollte das BFG ein Carsharing- Angebot und eine Mitfahrzentrale (vor allem für Senioren und Bürgern mit Behinderungen) in Geiselbach und Omersbach etablieren. Eine spezielle Mobilitätssoftware ist Bindeglied und Herz dieses Systems. Voraussetzung für die Umsetzung sind Ladesäulen für E-Autos in Geiselbach und Omersbach. Diese Infrastrukturmaßnahme kann aber nur durch die Gemeinde realisiert werden.


Das BFG konnte mit seiner Idee den Gemeinderat zunächst nicht gewinnen. Da der Verein aber von seiner Idee überzeugt ist, entschied es sich zu einem Bürgerbegehren, um das Ziel dennoch zu erreichen. Im zweiten Anlauf erhielt dies die erforderliche Unterstützung in der Bevölkerung. Und der Gemeinderat stimmte einstimmig am 17.Januar 2020 für Einrichtung von je einer Ladesäule jeweils in der Mitte beider Ortsteile.


In seiner Februarsitzung 21 informierte die Verwaltung den Gemeinderat über eine Kooperations-Vereinbarung mit den Kreiswerken Main-Kinzig wegen Errichtung einer Ladesäule im OT-Geiselbach. Als Standort für die Ladesäule (2x 22KW) und die beiden Stellplätze wurde vom Rathaus die kleine Grünfläche gegenüber dem ehemaligen Kaufhaus Thoma ausgewählt.

 Die Kosten für die Gemeinde zur Herrichtung der beiden Parkplätze belaufen sich – nach Angaben der Verwaltung – auf ca. € 7.500, -. Auf Grund der zuvor geführten Sondierungsgespräche des Bürgerforums Geiselbach mit dem Energieversorger entstehen der Gemeinde keine zusätzlichen Kosten für die Ladeinfrastruktur.

In besagter Gemeinderatssitzung erkundigte sich Lukas Manger (BFG) bei der Verwaltung, ob auf dem ausgewählten Gelände auch Platz für eine „Kleingarage“ zur sicheren Verwahrung von Fahrrad und/oder Kinderwagen gegeben sei, wie dies im Konzept des Vereins Bürgerforum-Geiselbach beschrieben ist.
Herr A. Jung entgegnete, dass dies nicht vorgesehen sei und die Nutzung der Stellplätze durch die Gemeinde nur während des tatsächlichen Ladevorganges zugelassen wird. 


Um den Gemeinderatsbeschluss vom Januar 2020 vollständig umzusetzen geht es nun darum, auch für Omersbach einen geeigneten Standort zu finden. Bei gutem Willen wird auch dies der Gemeinde sicherlich gelingen. Das Bürgerforum Geiselbach wird hierbei gern unterstützen.


Mit diesen Ladestationen leistet Geiselbach einen Beitrag zur Verbesserung der Ladeinfrastruktur und zum Umweltschutz.

Wahl zum Bundestag 2021. So hat Geiselbach gewählt 

Gemeinde Geiselbach - Gesamtergebnis


Wahlberechtigte:        1.675

Wähler:                          1.423.    84,96 %

ungültige Stimmen:   11            0,77 %

gültige Stimmen:        1.412.    99,23 %

Wahlbeteiligung



Die Wahlbeteiligung liegt bei:  84,96 %

Mobilitätstag zum"Mitmachen" in Karlstein am Sonntag 26. Sept. 

Thema: Vorträge zu Carsharing, E-Bikes,E-Mobilität und ÖPNV

Die Gemeinde Karlstein organisiert im Rahmen der "Nachhaltigkeit-Woche" einen Mobilitäts-Tag mit Vorträgen und Mitmachen-Aktivitäten.


Wir empfehlen diese Veranstaltung als ein gutes Beispiel für "Bürgerinformation".


Kontakt: www.karlstein.de/nachhaltigkeits-woche/


Unser Team "bürgermobil" bereitet eine ähnliche Veranstaltung in Geiselbach vor.




Andrea Lindholz auf ihrer Sommerwahlkreistour im Kahlgrund

Station auch in Geiselbach: Am Donnerstag 29. Juli 13:00-14:00 Uhr Besichtigung der Turnhalle mit Bürgergesprächen

Ein Bericht von Michael Midecke


Die Bundestagsabgeordnete unseres Wahlkreises und Vorsitzende des Innenausschusses des Bundes Frau Andrea Lindholz (CSU) machte auf ihrer Sommerwahlkreistour durch den Kahlgrund am Donnerstag, (29.07.21) auch an der Sporthalle in Geiselbach halt. Primäres Thema war, neben der Möglichkeit zu Bürgergesprächen, die Situation um die Sporthalle.
Pünktlich und guter Dinge traf Frau A. Lindholz, begleitet vom Assistenten ihres Wahlkreises Herr Jonas Müller, kurz vor 13:00Uhr an der Halle ein. Gut vorbereitet und zielstrebig begann sie mit der Ortsbesichtigung und ließ sich durch Herrn C. Rollmann (stellvertretender. Bürgermeister) die Planungen erklären. Entstehungsgeschichtliche Informationen zur Halle steuerte Herr Henkel, ein „Veteran“ des Sportvereins bei. Die zentrale, unverzichtbare Funktion als Schulsporthalle für den Schulverbund Krombach-Geiselbach wurde von allen Anwesenden Ratsmitgliedern betont. Dies hatte der Bürgermeister von Krombach, Herr P. Seitz, in einem Vorgespräch mit Frau A. Lindholz ebenfalls herausgestellt. 


Als Frau A. Lindholz auf ihre Frage bezüglich des Verschuldungsstandes der Gemeinde keine Antwort erhielt, gab sie ihrer Verwunderung mit der Bemerkung Ausdruck: „Sie sind doch Ratsmitglieder, oder? Das sollten sie aber wissen.“ Wie schätzen die Ratsmitglieder den Verschuldungsgrad der Gemeinde ein: „Gering“, „Mittel“ oder „Hoch“? Man einigte sich auf „Mittel“, wobei seitens der Ratsvertreter die immensen finanziellen Belastungen aus den weiteren Projekten Kindergarten und Feuerwehrgerätehaus hingewiesen wurde. Der Zeitrahmen für eine durch die Gemeinde eigenfinanzierte Instandsetzung der Halle wurde vor diesem Hintergrund durch Herrn C. Rollmann auf 5-7 Jahre prognostiziert.

 

Mittlerweile war es 13:10 Uhr und die Bürgermeisterin, Frau M. Krohnen, traf ein. Als Ursache für ihre Verspätung gab sie Dienstgeschäfte und eine telefonisch übermittelte Fehlinformation hinsichtlich des zu erwartenden Eintreffens von Frau A. Lindholz an.


In ihrer Funktion als Mitglied des Bundestages stellte Frau A. Lindholz die begrenzte Einflussnahme auf die unmittelbare Zuteilung von Fördermittel des Bundes heraus und betonte, dass auch die Sonderprogramme des Ministeriums im Bund grundsätzlich gedeckelt seien. Obwohl der Gemeindeverwaltung, nach einhelliger Auffassung der Ratsmitglieder, die Töpfe und Fördermittel bekannt seien, aus denen geschöpft werden könne, verblüfte Frau Lindholz die Runde mit der Information hinsichtlich eines Förderprogrammes für Lüftungsanlagen, welches auf Grund der Pandemie neu aufgelegt wurde und seit Mitte Juli auch für Neubauten von Schul- und Kita Kinder gilt. Hieraus könnte möglicherweise auch ein Anteil für die schulsportlich genutzte Sporthalle genutzt werden. 

Voraussetzung für viele Programme sei, daß die Halle der Gemeinde gehört. Hierfür ist neben der Übernahme der Halle durch die Gemeinde dann auch eine zeitnahe Beantragung der Fördermittel notwendig.  Insgesamt ist eine zeitnahe Beantragung von Fördermitteln sinnvoll,  auch wenn zu erwarten ist, dass nach der Wahl die Fördertöpfe erneut aufgefüllt werden. Mit welche Schwerpunkten ist natürlich offen.


Die Sanierung der Schulturnhalle wird mit Bayerischen FAG Mitteln gefördert. Dabei könne je nach Leistungsfähigkeit der Gemeinde 40 -60 Prozent Förderung erzielt werden, so Fr. Andrea Lindholz.


Frau A. Lindholz erkundigte sich nach dem Stand der Corona Impfung in der Gemeinde und generell nach weiteren Ideen zur Reaktivierung des Impfwillens in der Bevölkerung. Frau M. Krohnen gab an, dass der Impfstatus in der Gemeinde, insbesondere Dank des ortsansässigen, sehr engagierten Allgemeinarztes, als sehr positiv zu bewerten sei. In Bezug auf die ältere Bevölkerung gab sie jedoch zu verstehen, dass hier die Quote leider nur bei ca. 50% liege.

 

Die Sprache kam auf die Wohnsituation in Geiselbach, die Bereitstellung von Grundstücken und auf den merklichen Druck aus dem Rhein-Main-Gebiet. Hier war zu erfahren, dass sich die Gemeinde Gedanken zu neuen Wohngebieten mache und hier auf gutem Wege sei, so die Bürgermeisterin. Mit Blick auf die „Enkelgrundstücke“ räumte sie ein, dass die Gemeinde in früheren Zeiten es versäumt hatte entsprechende Baugebote zu verankern. Diesen Fehler werde man bei den neuen Gebieten vermeiden.


Weiter war von der Bürgermeisterin zu vernehmen, dass sich die Gemeinde mit der Ausweisung zusätzlicher, neuer Gewerbeflächen befasse, um neben der Wohnsituation auch für Arbeitsplätze am Ort zu sorgen. 


 Anm: Dieses Ansinnen kann aus meiner Seite nicht ohne Kommentar bleiben. Das Festhalten an dieser überholten Auffassung, dass nur über die Ausweisung von Gewerbegebieten Arbeitsplätze für den Ort geschaffen und Einnahmen in die Kasse gespült werden, ist irrig und falsch. Völlig ausser acht bleibt hierbei, dass Arbeitsplätze im Dienstleistungsbereich kein Gewerbegebiet brauchen. Ein derartiges Vorgehen passt keinesfalls in die heutige Zeit des Home-Office. Noch weniger passt eine großflächige Betonierung von Flächen in die Zeit das Klimawandels (s h. aktuelle  Flutkatastrophen).


Mit der Frage nach dem Ausrüstungsstand des Ortes mit Sirenen und dem Hinweis auf ein bestehendes Förderprogramm, gelang es Frau A. Lindholz, den Blick der Gemeindevertreter auf die alte, noch nicht notstromversorgte Anlage in Omersbach zu richten.


Hiermit endete die Veranstaltung, an der neben Frau A. Lindholz mit ihrer Begleitung, fünf Vertreterinnen und Vertreter des Gemeinderates (inkl. Bürgermeisterin) sowie noch fünf weitere Teilnehmer zugegen waren. Ein spartanisches, öffentliches Engagement der Bürgerschaft, wie ich meine, auch eingedenk der Tatsache. dass dieser Termin recht kurzfristig bekannt gegeben wurde.


Kleine Geiselbacher Kerb mit Flohmarkt

Informationen aus dem Schulverband Krombach-Geiselbach

In Geiselbach gibt es wieder Bargeld

 Der Geldautomat und der Kontoauszugsdrucker der Sparkasse steht ab Montag, 19. Juli, wieder im Rathaus zur Verfügung

Grundschule Geiselbach: Naschgarten und ein Insektenhotel

 Die Initiatoren, Förderverein (Gabriele Lucks) und Umweltbeauftragte (Annette Stiegler), freuen sich über ein erfolgreiches Projekt

Ausstellung in der Galerie "Kleiner Kunstraum 21" in Omersbach

Ausstellung "Landschaften und Spuren" in Omersbach

Werke von Johanna Eichhorn zu sehen im "Kleinen Kunstraum 21" in Omersbach

Ab heute, Samstag 12. Juni 2021, sind in der Galerie "Kleinen Kunstraum 21" in Omersbach Werke von Johanna K. Eichhorn zu sehen.


Die Ausstellung kann täglich nach telefonischer Voranmeldung unter Tel. 06024-634414 besucht werden.

Verkehrssituation an der Kreuzung "Am Hirtengraben/ Waldstraße und Schulstraße" 

Erste Maßnahmen der zuständigen Straßenverkehrsbehörde 
Die Gespräche des Bürgerforums mit der zuständigen Behörde in Alzenau Mitte letzten Jahres tragen erste Früchte. So wurden an der Waldstraße Gefahrenzeichen Kinder mit dem Hinweis Schulweg aufgestellt. Dies zwar noch nicht die erhoffte Lösung, aber besser als Nichts. Hoffen wir, dass diese Zeichen auch Beachtung finden. 

Das Projekt "BürgerMobil" geht an den Start

Gute  Nachrichten für alle Interessenten unseres Projektes „BürgerMobil“.

Es geht los! In den nächsten Wochen werden wir das erste Fahrzeug an den „Start“ bringen.


Umbau des Kita-Gebäudes

Die Sanierung und der Umbau zum "Mehrgenerationenhaus" wird deutlich teuere!

Stellungnahme zum Umbau des Kita-Gebäudes zum "Mehrgenerationenhaus"

von: Jan Maier und Lukas Manger ( Gemeinderäte der BFG-Fraktion und Mitglieder im Bauausschuss)

In der zurückliegenden Bauausschusssitzung wurde leider festgestellt, dass am alten Kindergartengebäude in Geiselbach Mängel vorhanden sind, welche nicht in der ursprünglichen Kostenkalkulation eingeplant wurden. Die vorher beim Bau des neuen Gebäudes eingesparte Geldmenge wird somit direkt aufgebraucht und es werden sogar deutliche Mehrkosten verursacht (siehe Pressemitteilung Main-Echo am 12.03.21). Leider kann auch zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden, dass in der weiteren Sanierungsphase weitere bisher unbekannte Kostenpunkte auftauchen.


Die Entscheidung des vorherigen Gemeinderates zur Umsetzung dieser Projekte ist eine Tatsache, an der wir nichts ändern können und wollen. Das gesamte Projekt auf Eis zu legen und so entweder das Gebäude abzureißen oder als „Ruine“ stehen zu lassen wird sicher auch nicht auf große Zustimmung treffen, noch fänden wir als Gemeinderäte das wünschenswert, da bisher bereits viel Zeit und Geld in das Projekt geflossen ist. Alternativ könnte natürlich auf die Sanierung des Dachs verzichtet werden aber was nützt das, wenn dann z. B. Schimmel auftritt und damit eine Sanierung doch fällig wird. Wären dann die Kosten nicht noch höher? Wie würde unsere schöne Gemeinde in der Außenwirkung dastehen?


Wir finden, wenn sich auf ein Projekt geeinigt wurde und es umgesetzt werden soll, dann müssen wir es auch durchziehen. In der Bauausschuss-Sitzung wurde sehr konstruktiv miteinander gesprochen und einige Fragen an die Architekten gestellt. Die höheren Kosten sind schmerzhaft, aber wir können versuchen aus der Situation zu lernen. Nicht jede Eventualität kann im Voraus von den Gemeinderäten und der Verwaltung vorhergesehen werden und diesen Anschein wollen wir auch nicht erwecken. 


Wir wollen dafür stehen, uns im Voraus viele Gedanken über mögliche neue Projekte zu machen, dort für hohe Bürgerbeteiligung und Transparenz sorgen und im Anschluss diese Projekte auch bis zum Ende durchzuführen und erfolgreich abzuschließen.

Schülerlotsen für Geiselbach

Gemeinde greift Vorschlag des Bürgerforums zur Verbesserung der Schulwege auf

Verkehrssituation an der Kreuzung "Am Hirtengraben/ Waldstraße und Schulstraße" 

Engagierte Jugendliche als Schülerlotsen gesucht

An dieser unübersichtlichen Stelle queren Schulkinder auf ihrem Weg zur und von der Schule/Schulbus die Waldstraße. Es scheint nur eine Frage der Zeit bis sich hier ein Unfall mit Personenschaden ereignet.

Aufgabe der Schülerlotsen: Vor Schulbeginn und nach Schulschluss als Schülerlotse, Verkehrshelfer oder Schulweghelfer  jüngere und unerfahrene Mitschüler über die Straße zu führen und ihren Weg an gefährlichen Stellen zu sichern.

Du bekommst eine Ausbildung und bist Mitglied des ehrenamtlichen Teams in unserer Gemeinde

Bürgerforum-News

In unseren „Bürgerforum-News“ haben wir

Informationen zu unseren Themen 

der letzten Monate zusammengefasst.

Verkehrssituation an der Kreuzung "Am Hirtengraben/ Waldstraße und Schulstraße" 

Gespräche mit der zuständigen Straßenverkehrsbehörde am 27. Juli 2020
Die Gespräche des Bürgerforum-Geiselbach (Michael Midecke und Arno Dronzella) mit der zuständigen Straßenverkehrsbehörde des Landratsamtes bezüglich der Verkehrssituation an der Kreuzung Waldstraße/Schulstraße/Am Hirtengraben zeigen erste Früchte. Am Donnerstag 23. Juli 2020 fand eine Ortsbesichtigung seitens der Behörde und der Polizei satt. Als erster Schritt wurde die Einrichtung einer "Fußgängerhelferfurt" an der Querungsstelle (Forsthaus/AmHirtengraben) ins Auge gefasst. Hierzu ist der Leiter dieser Behörde auf die Gemeinde zugegangen und diese gebeten sich mit der Elternschaft in Verbindung zu setzen, damit entsprechende Helfer gefunden werden. Die Verwaltung der Gemeinde hat ihm dies bereits zugesagt.
Die Einrichtung einer Querungshilfe in Form einer Insel (siehe Spessartstraße beim Bäcker) ist durchaus möglich. Hierzu müsste die Straße etwas erweitert werden, die erfordert jedoch Grunderwerb.
Zur Vorbereitung und Ermittlung der Dringlichkeit ist mittelfristig eine Verkehrszählung angedacht.

Leserbrief von Michael MideckeAn dieser nicht gerade übersichtlichen Stelle queren Schulkinder auf ihrem Weg zur und von der Schule/Schulbus die Waldstraße. Es scheint mir nur eine Frage der Zeit bis sich hier ein Unfall mit Personenschaden ereignet. Die Situation hat sich noch verschärft seit dem auch die Post ihre Filiale zu Clip & Clutch verlegt hat. Neben der Frage ob und wie dort eine gesicherter Überweg insbesondere für Kinder eingerichtet werden kann, scheint mir eine generelle Geschwindigkeitsreduzierung auf 30 km/h wenn auch nicht für den gesamten Ortsbereich, so doch für die gesamte innerörtliche Waldstraße zwingend geboten.

Share by: